Mendelssohns „Lobgesang“ im Schweinfurter Theater

 

KonzertChor und Philharmonischer Chor Schweinfurt

 Am 25.11.2017 geben der Philharmonische Chor und der KonzertChor Schweinfurt ihr diesjähriges großes Konzert im Theater der Stadt Schweinfurt.
Auf dem Programm stehen zwei Sinfonien von Felix Mendelssohn Bartholdy, die „Reformations-Sinfonie und der „Lobgesang“. Dirigent ist  Matthias Göttemann.

Göttemann setzt mit der Erarbeitung des „Lobgesang“ seine im Jahr 2016 begonnene Arbeit mit den beiden Chören des Kulturvereins Liederkranz Schweinfurt 1833 e. V. fort. Das erste Mal traten beide Chöre gemeinsam im vergangenen Jahr mit dem Werk Carmina Burana  von Carl Orff in die Öffentlichkeit und präsentierten sich mit 150 Mitwirkenden und einem großen Orchester einem begeisterten Publikum. Mit „Wucht, Urkraft und viel Elan“, bewertete die Presse den erfolgreichen Auftritt vor ausverkauftem Haus.

Den Lobgesang auf die Bühne zu bringen ist eine große Aufgabe. Matthias Göttemann möchte den letztjährigen  Konzerterfolg wiederholen und setzt ihn auch als Maßstab für die diesjährige Aufführung. Er sieht es auch bei diesem Werk als Herausforderung an, die Sänger und Sängerinnen des Projektchores mit den Sängern des Philharmonischen Chors  zu einer stimmlich harmonischen Klangeinheit zu führen. Durch Chorproben auf hohem Niveau, durch individuelle Stimmbildung von Profisängern, durch Stimm- und Registerproben und professionelle Klavierbegleitung und Korrepetition will er dieses Ziel erreichen und zeigt sich zuversichtlich, dem Schweinfurter Publikum, eine begeisternde Aufführung präsentieren zu können.

Der „Lobgesang“ wurde in diesem Jahr auch zum Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie gewählt, da er sich besonders eignete, die Akustik des Saals in all ihren Möglichkeiten zu zelebrieren. Nach einem orchestralen symphonischen 1. Satz kommen Chor und Solisten als krönende Fortführung in folgenden Sätzen dazu.

Der Lobgesang wurde am 25. Juli 1840 von etwa 500 Sängern vor rund 2000 Zuhörern in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführt. Im ersten Teil des Programmes hören Sie Mendelssohns Reformationssinfonie. Mit diesem reinen Orchesterwerk setzt Felix Mendelssohn Bartholdy dem Reformator Martin Luther und dem Protestantismus ein musikalisches Denkmal. Der Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ nimmt eine zentrale Stellung ein.

Dem Orchester kommt in diesem chorsymphonischen Konzert eine tragende Rolle zu. Göttemann gewann hierfür das Orchester der Nordböhmischen Oper Aussig. Neben zahlreichen Engagements in Tschechien tritt das Orchester zunehmend im Ausland auf. Unter anderem mit Puccinis „La Boheme“ in Sevilla. Auf dem Programm standen Verdis „Troubadour“, Wagners „Der fliegende Holländer“ und in Deutschland insbesondere Orffs „Carmina Burana“. Direktor des Nordböhmischen Theaters ist Miloš Formáček.

Die Zuschauer können sich auf ein Solistentrio freuen, das mit Sologesang, im Duett sowie mit Rezitativ und Arie die Bühne betritt.

Als Sopranistin wird die in Schweinfurt bekannte Vera Schönenberg zu hören sein. Die lyrische Koloratursopranistin war als Solistin u. a. an  Opernhäusern in Basel, Karlsruhe, Augsburg, Meiningen, Innsbruck und Cottbus engagiert. Hinzu kamen weitere Auslandsengagements u. a. in Norwegen, Italien, Israel. Vera Schoenenberg ist zudem Lehrbeauftragte für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst am „Mozarteum“ Salzburg.

Als Mezzosopranistin wurde Renate Kaschmieder verpflichtet. Sie bereist im Oratorien- und Konzertfach immer wieder das europäische Ausland. Nach zwei Auftritten in Japan 2005 und 2007 hat sie im November 2012 erneut die Bachsche Matthäuspassion in Tokio gesungen. Zahlreiche Konzertmitschnitte der Künstlerin wurden auf CD vom Bayerischen Rundfunk dokumentiert.

Den Tenorpart übernimmt  Albrecht Kludszuweit. Er wurde in Dresden ausgebildet. Seit 2004 ist er Ensemblemitglied am Aalto-Theater in Essen („Opernhaus des Jahres“ 2008/2009). Außerhalb der Opernbühne interpretierte er die meisten Partien seines Faches, so u. a. die Oratorien Bachs, Händels und Mendelssohns und neu im Repertoire: Dvoraks Stabat Mater.

Gefördert wird das Konzert von der Stadt Schweinfurt, der Kulturstiftung Schweinfurt, der Musikstiftung Schweinfurt, der Kulturstiftung Unterfranken und der Sparkasse Schweinfurt.

Zu diesem musikalischen Lobgesang hat der Vorverkauf bereits begonnen: Theaterkasse (09721 514955), Bürgerservice im Rathaus (09721 510)

Kontakt Liederkranz Schweinfurt 1833 e. V. : 09721 1887800

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