Pressemitteilung von Claus Peter Gras, 15.05.2024, Mainpost
Foto: Rudolf Lenhard | KonzertChor Schweinfurt und Jazzband Urs John unter der Leitung von Matthias Göttemann.
Angekündigt war zwar „Großes Kino“, dafür gab es in der Stadthalle aber keine Kinoleinwand, um die Blicke der Besucher auf sich zu ziehen. Das übernahm vor kurzem der KonzertChor des Liederkranz in der bis zur Empore gefüllten Stadthalle. Souverän, schmissig und mit erheiternden und hochaktuellen Solo-Einlagen (Tobias Germershausen Bariton und Marcus Wenzel Tenor) zog das Ensemble das große Publikum ständig in seinen Bann. Dem KonzertChor gelang es, die Musik der exzellent ausgesuchten Kinoschlager hör-und erfahrbar zu machen und zu nachhaltigem Mitwippen zu animieren.
Da gab es keine Bühnensperre. Unter der Leitung von Matthias Göttemann, der mit vollem Körpereinsatz agierte, kam nicht nur der Chor in Schwung, auch das Publikum wurde mitgerissen. Melodien werden zu Erinnerungen an unmittelbare Situationen. Man ist erfreut und möchte am liebsten mitsingen. So entsteht spontan Musikalität. Mit Urs John am Piano, Markus Zitzmann am Saxophon, Max Ludwig an den Drums und Oliver Dannhauser am Bass waren dem KonzertChor kongeniale musikalische Partner beigegeben, die das Konzert außerdem durch mitreißende, jazzige Soloeinlagen bereicherten.
Zu hören waren „Adiemus““ von Karl Jenkins, Lenas- und Gabriellas Song aus „Wie im Himmel“, „Sound of Silence“ und „Scarborough Fair“ von Simon & Garfunkel, „The Parting Glass“, sowie „The best of James Bond“. Nach der Pause begeisterten „Duel of the Fates“ aus Star Wars, „You´ll be in my heart“ aus Tarzen und „Can you feel the love tonigh“t aus König der Löwen. Mit „Baba Yetu“ und dem temperamentvollen „Tshotsholoza“ kam afrikanischer Esprit auf die Bühne und zum Abschluss „A tribute to Queen“, sowie berechtigt geforderte Zugaben.
Ein rundum schöner Abend und für den KonzertChor Schweinfurt und seinen Trägerverein den Liederkranz Schweinfurt ein erneuter Beweis für seine Lebensenergie, die auch im 191. Jahr seit Bestehen keine Erschöpfung mutmaßen lässt.
Von: Claus-Peter Gras, für den KonzertChor Schweinfurt
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