Neuer Vorstand im Liederkranz

Foto: Michael Herbst | V.r.n.l.: Gerd Schurz, Marcus Wenzel, Silvia Kolb, Christine Gleißner, Birgit Christ, Renate Weigand, Esther Herbst, Andreas Memmel und Matthias Göttemann.

Im Februar diesen Jahres konnte die Mitgliederversammlung des Liederkranzes Schweinfurt 1833 e.V. stattfinden. Nach zwei langen Jahren im Ausnahmezustand wegen der Pandemie blickt der Verein nun zuversichtlich und voller Tatendrang in die Zukunft. Mit einem Rückblick auf vergangene Erfolge und Schwierigkeiten verabschiedete sich der alte Vorstand des Vereins. Nach Diskurs und Bestätigung der neuen Satzung wurde auch der Vorstand neu gewählt. Brigitte Wegener schied nach zwölfjähriger engagierter Tätigkeit als Schatzmeisterin in ihren wohlverdienten Ruhestand aus. Sie war eine wichtige Stütze in den Unruhen der letzten Jahre.

Nun sind alle Posten des neuen Vorstandes besetzt und es herrscht Aufbruchstimmung. Der Vorstand um die 1. Vorsitzende Esther Herbst freut sich mit dem künstlerischen Leiter Matthias Göttemann auf die kommenden

Aktuell probt der KonzertChor für das Konzert „Filmmusik“, das im Mai begleitet von einer Jazzband in der Stadthalle Schweinfurt aufgeführt werden soll. Im Herbst ist die Cäcilenmesse von Charles Gounod geplant.
 

Bunt gemischt und aktiv freuen sich alle auf die bevorstehenden Proben in der Musikschule, immer dienstags um 20 Uhr, die Konzerte und darauf, ihren singenden Beitrag zur Kultur in Schweinfurt beizusteuern.

Von: Christine Gleißner (Liederkranz Schweinfurt 1833 e.V.)

 

Den Artikel in der Mainpost vom 7. März 2022 finden Sie hier.

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Verstoß gegen Corona-Bestimmungen? Musikschule sperrt Chor aus

Artikel von Oliver Schikora, 17. September 2020, Mainpost

Seit Jahren probt der KonzertChor des Liederkranzes in der Musikschule. Seit kurzem geht das nicht mehr, der Vertrag wurde gekündigt. Warum der KonzertChor schockiert ist.

Protestprobe vor der städtischen Musikschule: Sängerinnen und Sänger des KonzertChors des Liederkranzes protestierten am Abend des 15. September gegen die Kündigung der Proberäume in der Musikschule. Foto: Anand Anders

 

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen kennen keine Lieder.“ Die ersten Zeilen des Gedichts „Die Gesänge“ von Johann Gottfried Seume würde wohl jeder begeisterte Chorsänger als Grund für sein Engagement so unterschreiben. Beim Liederkranz Schweinfurt, 1833 gegründet, ist die Stimmung im Moment eine andere. Der Grund: Ein Streit zwischen dem KonzertChor und der städtischen Musikschule.

Am Freitag, 11. September, erreichte den künstlerischen Leiter des Chores, Matthias Göttemann, eine Mail des Musikschulleiters Thomas Barisch, die Göttemann schockierte. Inhalt: Die Kündigung des Proberaums im Dachgeschoss der Musikschule mit sofortiger Wirkung wegen Verstößen gegen das Hygienekonzept für Chorproben während der Corona-Pandemie. Der Chor kann die Vorwürfe und die Kündigung nicht nachvollziehen, organisierte deswegen eine öffentlichkeitswirksame Protestprobe auf dem Platz zwischen Musikschule und Volkshochschule in der Schultesstraße.

Fein säuberlich wurde auf dem Platz der nötige Abstand von eineinhalb Metern eingezeichnet, alle 28 Teilnehmer der Probe kamen mit Maske auf die professionell ausgeleuchtete Fläche. Der Auftritt zeigte Wirkung, viele Passanten stoppten und schauten, was da vor sich ging. Gesungen wurde auch, man probte Friedrich Smetanas „Chor der Landleute“.

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Pressemitteilung zum neuen Vorstand 2019

Liederkranz Schweinfurt 1833 e.V. – gelungene Vorstandsarbeit  trägt Früchte

Dr. Ernst Bartels löst Karin Speidel an der Spitze des Vereins ab

Juli 2019

Während bei einem der ältesten Vereine Schweinfurts, dem Liederkranz Schweinfurt, vor Jahren noch die große Angst im Raum stand, dass Chor und Verein aus Altersgründen vor der Auflösung stehen, zeigte sich in der Mitgliederversammlung am 17. Juli 2019 in der Musikschule, dass der Nachwuchs den Weg zunehmend bis in die aktive Vereinsarbeit sucht. Die letzten Jahre der Vorstandsarbeit waren geprägt von Neuausrichtung und dem Bestreben, neue, aber vor allem jüngere Mitglieder für das gemeinsame Musizieren zu finden. In den Jahren 2018 und 2019 übertrafen erstmals die Eintritte bei den Sängern die Austritte und Todesfälle. 28 Eintritte stehen 12 Austritten gegenüber. Hinzu kamen 6 Austritte durch Todesfälle. So sind wir gegenwärtig bei einer Mitgliederzahl von 192. Wir haben 79 aktive Sänger, 17 Sänger bereichern die Projekte zusätzlich mit ihrer Stimme.

Ernst Bartels‘ Entscheidung, sich für den Vorsitz des Vereins zu bewerben, entwickelte sich in wenigen Wochen. Die Vorsitzende Karin Speidel hatte angekündigt, dass sie aus Altersgründen gerne ihr Amt zur Verfügung stellen würde. Doch durch die Umstrukturierung des Vereins und des Chores hatte die Arbeitsbelastung derart zugenommen, dass es sehr schwer erschien, einen Nachfolger auszumachen. Speidel initiierte eine Veranstaltung zur Mitarbeiterwerbung am Ende einer Chorprobe. Bartels war begeistert, als sich 17! Sänger sofort bereit erklärten, Mitverantwortung zu übernehmen. Auch er selbst sagte seine Bereitschaft zur Mitarbeit zu. In kürzester Zeit hatte sich zum Beispiel eine 5-köpfige Gruppe für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit installiert. Die Erstellung von Online-, Printwerbung und Homepage kam somit in jüngere Hände. Allen Vorstandsmitgliedern standen weitere Mitarbeiter zur Verfügung. Insbesondere freuen sich alle Sänger in dem Projekt über viele Hände in der Chororganisation von den Notenblättern bis hin zur Kaffeeversorgung an den Probentagen.

Bartels hatte selbst die Qualität der Chorproben und das hohe Engagement des Dirigenten Matthias Göttemann erlebt, der in diesem Jahr erstmals mit dem Chor ein zweites Konzert zur Aufführung brachte. Er war beeindruckt von der straffen und zielführenden  Organisation der Vereinsführung. Als die Vorsitzende Karin Speidel ihn schließlich direkt ansprach, ob er sich vorstellen könne, den Vorsitz zu übernehmen, sagte er spontan zu. „Ich habe bereits Erfahrung in der Vereinsführung und empfände es als Ehre dieses Amt zu übernehmen. Angesichts der Tatsache, dass ich noch voll im Berufsleben stehe, wünsche ich mir aber die Unterstützung der bisherigen Vorsitzenden.“ So bleibt zur Freude der Vereinsmitglieder das Organisationstalent und die Erfahrung Speidels dem Vorstand erhalten, indem sie das wichtige Amt der Konzertorganisation übernimmt.

 

Der neue Vorstand:
Der Liederkranz Schweinfurt 1833 e. V. hat einen neue Satzung und einen neuen Gesamtvorstand. Für den Liederkranz stehen in erster Reihe (v.l.) Esther Herbst (Schriftführerin), Karin Speidel (Konzertorganisation), Dr. Ernst Bartels (Vorsitzender), Brigitte Wegener (Kassenführung) und Matthias Göttemann (künstler. Leitung).   Foto: Liederkranz SW, Otto Schramm

 

Auch denen, die den Staffelstab der Vorstandsarbeit in die nachfolgenden Hände übergeben konnten, die beruhigt in den „Vorstandsruhestand“ wechseln durften, sprach Speidel den Dank des Vorstands und der Mitglieder aus. Zehn Ämter im Vorstand und im erweiterten Vorstand konnten neu besetzt werden. Das zeigt, dass die Arbeit des Vereins und die Qualität der Chorarbeit von den aktiven Sängern gewürdigt wird. Lediglich der stellvertretende Vorsitz blieb vorerst vakant.

Das Engagement der Sänger zeigt auch, dass der KonzertChor und der Trägerverein Liederkranz Schweinfurt e.V. auf einem guten Weg sind, um auch in Zukunft den Besuchern ihrer Konzerte großartige Werke präsentieren zu können. Mit der Zusammenlegung des Philharmonischen Chores und des 2016 gegründeten KonzertChores konnte die Qualität beider Chöre zu einem großen Ganzen vereinigt werden. So war es auch möglich das Repertoire zu erweitern. Der Chor bietet jetzt jährlich sowohl ein klassisches als auch ein modernes Programm, was von den Sängern mit großer Freude umgesetzt wird. Im Mai dieses Jahres konnte ein großer Erfolg mit dem Ausflug in die WELTMUSIK gefeiert werden.

 

Der erweiterte Vorstand:
Der Liederkranz Schweinfurt 1833 e. V. hat einen neue Satzung und einen neuen Gesamtvorstand
(1. Reihe, v. l.) Geschäftsführender Vorstand: Matthias Göttemann (künstlerische Leitung), Karin Speidel (Konzertorganisation – scheidende Vors. ), Brigitte Wegener (Kassenführung), Dr. Ernst Bartels (Vorsitzender), Esther Herbst (Schriftführung). Erweiterter Vorstand: Dr. Ulrike Bode-Wilke (Chororganisation) (2. Reihe, von links): Renate Weigand (Mitgliederbetreuung), Sabine Kupfer (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Viola Haubold (2. Konzertorganisation), Marcus Wenzel (Archiv), Dr. Susanne Leisentritt (Chororganisation), Birgit Christ (Protokoll).   Foto: Liederkranz SW, Otto Schramm

 

Gegenwärtig haben die Proben zu Haydns „Die Jahreszeiten“ begonnen, die für manche Neueinsteiger eine sängerische Herausforderung darstellen. Als Höhepunkt dieses Jahres zeichnet sich die Zusammenarbeit mit dem KonzertChor der Kissinger Sängervereinigung ab. Haydns Oratorium wird im November sowohl in Schweinfurt als auch in Bad Kissingen aufgeführt. Termin im Schweinfurter Theater ist der 23. November 2019.

 

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Mit Zuversicht in die Zukunft

(Schweinfurter Tagblatt, Mittwoch, 31. Oktober 2018)

Stiftungsfest mit Ehrungen beim Liederkranz Schweinfurt 1833 e. V.

Von ELKE TOBER-VOGT

Sie wurden geehrt: (vorne v.l.) Gerlinde Rupprecht, Anneliese Hartmann, Brigitte Wegener, Ingeborg Then, Elfi Göb-Endres, Traudl Spiegel-Straubinger, Isolde Schäffner, Eva-Maria Amberg. Mitte (v.l.) Karin Ludwig, Gisela Voll, Ingrid Katzenberger, Silvia Kolb, Heiner von Nethen, Gudrun Grieser, Sängerkreisvorsitzender Paul Kolb, Liederkranz-Vorsitzende Karin Speidel, Kulturamtsleiter Christian Kreppel sowie hinten (v.l.) Ehrenmitglied Kurt Petzold, Dieter Voll, Gerd Lampert, Wolfgang Reibetanz.

FOTO: ELKE TOBER-VOGT

SCHWEINFURT       70 Jahre Mitgliedschaft in einem Chor: Auf so viele Jahre Verbundenheit mit dem Liederkranz Schweinfurt 1833 kann Ingeborg Then zurückblicken, und dafür wurde die vitale Endachtzigerin beim Stiftungsfest des Vereins als persönlich Anwesende geehrt. Liederkranz-Vorsitzende Karin Speidel begrüßte zum Ehrenabend zahlreiche Aktive, Förderer, Ehrenmitglieder und Ehrengäste in der Rathausdiele, darunter auch die Alt-Oberbürgermeister der Stadt, Gudrun Grieser und Kurt Petzold.

Speidel ging kurz auf 185 Jahre Vereinsgeschichte ein. Vom Männergesangsverein zum Oratorienchor, stets in Verzahnung von Gesang und Gesellschaftlichem, habe sich der Chor gewandelt und sei fester Bestandteil des Schweinfurter Kulturlebens. Langjährige Dirigenten wie Lorenz Schlerf, Gustav Gunsenheimer und Wolfgang Hocke hatten den Chor zu etwas Besonderem gemacht. Seit drei Jahren sorgt Matthias Göttemann für künstlerisch hohe Qualität; organisatorisch wie musikalisch hat man sich neu orientiert.

Suche nach neuen Ehrenamtlichen
Probleme sieht die Vorsitzende aufgrund veränderten kommunalen Förderverhaltens im finanziellen Bereich sowie in der nachlassenden Bereitschaft, im Ehrenamt Verantwortung zu übernehmen. Sie wünscht sich eine deutliche Verjüngung im Vorstand, sieht der Zukunft aber zuversichtlich entgegen.

Kulturamtsleiter Christian Kreppel überbrachte nicht nur Grüße von Oberbürgermeister Sebastian Remelé, sondern würdigte auch das Ehrenamt als Säule der Gesellschaft. Tradition und Innovation seien untrennbar, Veränderungen notwendig. Kreppel, selbst ausgebildeter hoher Bariton, hob den Wert der Musik hervor und ermutigte den Chorleiter sowohl zum Verlassen musikalisch ausgetretener Pfade wie auch zu populären Projekten. Sängerkreisvorsitzender Paul Kolb sprach, auch im Namen der Vorsitzenden der Sängergruppe Schweinfurt-Stadt Hilde Müller, Grüße des Fränkischen Sängerbundes und des Deutschen Chorverbandes aus. Auch er rief dazu auf, zukunftsträchtig mit der Zeit zu gehen.

Persönliche Rückblicke
Die Ehrungen verband Vorsitzende Speidel mit persönlich gehaltenen Rückblicken auf den Eintrittszeitraum der langjährigen Mitglieder: Welches Repertoire stand vor 10 oder 25 Jahren im Mittelpunkt, wie war der Verein in die Zeitgeschichte vor 50 Jahren eingebettet, als beispielsweise auch die heutige Ehrenvorsitzende Isolde Schäffner eintrat.

Musikalisch bereichert wurde das Stiftungsfest nach dem Duo Sarah Gross, Mandoline, und Jürgen Thiergärtner, Gitarre, zum einen durch den stimmgewaltig auftretenden Chor selbst, der mit Edward Elgars Hymnus „Land of Hope and Glory“ royalen Glanz ins Rathaus brachte. Dann bewies ein kleiner Vorgeschmack auf das demnächst anstehende Konzert mit Max Bruchs „Lied von der Glocke“, dass man in der Vorbereitung bestens aufgestellt ist.

Sopranistin mit weicher Stimme
Die Sopranistin Katja Woitsch trug, am Klavier begleitet von Martin Gál, mit weich strahlender Stimme Händels Arie „Er weidet seine Herde“ vor und beschloss mit Richard Strauss’ Lied „Heimliche Aufforderung“ den offiziellen Teil des Abends.   

 

Ehrungen beim Liederkranz


10 Jahre:
Brigitte Wegener,
Elfi Göb-Endres, Christina Hellbach,
Dr. Harald Bärmann.
25 Jahre: Hans Adams, Eva-Maria Amberg, Werner Bonengel, Anneliese Bort, Dr. Friedhelm Brusniak, Ursula End, Marielies Göbel, Renate Gobrecht, Gudrun Grieser, Anneliese Hartmann, Gerhard Hertlein, Ingrid Katzenberger, Wolfgang Klose, Silvia Kolb, Horst Kröner, Gerd Lampert, Karin Ludwig,
Ingeborg Redelberger, Wolfgang

 

Reibetanz, Christel Rostin, Heiner von Nethen, Brigitte Schneider, Traudl Spiegel-Straubinger, Dieter Voll, Gisela Voll.
40 Jahre:
Günter Nürnberger, Ingrid Riegler, Gerlinde Rupprecht.
50 Jahre: Isolde Schäffner, Doris Stumpf.
55 Jahre: Jutta Schramm
65 Jahre: Else Marschall
70 Jahre: Dr. Erich Sachs, Lore Schlerf, Ingeborg Then

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Den Erfolg der Vergangenheit in die Zukunft tragen

(STB, Donnerstag, 20. April 2017)

Liederkranz Schweinfurt 1833: Karin Speidel übernimmt die Leitung von Verein und Vorstand.

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FOTO: EGMAR WINHARD

Der Liederkranz Schweinfurt 1833 hat eine neue Satzung und einen neuen Vorstand. Verantwortung tragen (1. Reihe, von links) Jutta Schramm (Archiv), Karin Speidel (Vorstandsvorsitzende), Brigitte Wegener (Kassenführung), Dr. Ulrike Bode-Wilke (Probenorganisation), Birgit Christ ( stellvertr. Schriftführung), und (2. Reihe, von links) Renate Weigand (Mitgliederbetreuung), Matthias Göttemann (künstlerische Leitung), Otto Schramm ( Pressearbeit), Franz-Georg Weigand (Schriftführung), Dr. Susanne Leisentritt (Probenorganisation). Es fehlt: Irmgard Ahlstich-Stahl (Mitgliederbetreuung

 

SCHWEINFURT (ts) Karin Speidel ist die neue Vorsitzende des Vereins Liederkranz Schweinfurt 1833.

Ihren Jahresbericht gab sie bei der Mitgliederversammlung noch als stellvertretende Vorsitzende. Sie sagte: „Wir müssen den chorischen Erfolg des vergangenen Jahres  in die Zukunft tragen“. Speidel erinnerte an die Mitgliederversammlung des vergangenen Jahres. Im März 2016 hatte sich der Vorstand des Liederkranz 1833 e. V. entschlossen, der Überalterung des Chores durch eine völlige Neuorientierung entgegenzutreten. Der Verein tritt seitdem als Veranstalter auf, unter dessen Dach sich zwei Chöre befinden.  Der Philharmonische Chor (ehemals Oratorienchor Liederkranz) und der Konzertchor Schweinfurt. Letzterer ist ein Projektchor, der im vergangenen Jahr über 70 meist jüngere Sänger angelockt hatte. Das beliebte Werk Carmina Burana von Carl Orff wurde mit 140 Sängern und  Gastsängern im Theater der Stadt Schweinfurt mit großem Erfolg zur Aufführung gebracht. Die künstlerische Leitung lag in den Händen von Matthias Göttemann.

Aus dem Kassenbericht des Kassenwarts Miroslaw Aigl wurde deutlich, dass die Finanzierung großer Konzerte nur mit Unterstützung von Sponsoren möglich ist. Die laufenden Kosten des Geschäftsjahres verlangen einen starken Einsatz an  Eigenmitteln des Vereins, so dass die zukünftige finanzielle Entwicklung des Vereins aufmerksam verfolgt werden muss.

Die Erfahrungen des vergangenen Jahres und die chorsymphonische Ausrichtung des Vereins mit Stimmbildung, Korrepetition, Register- und Orchesterproben verlangen nunmehr eine Anpassung der Vereinsstruktur im organisatorisch-verwalterischen  Bereich und in der Geschäftsführung.

Hierzu war eine umfassende Änderung der Satzung notwendig, deren Diskussion und deren Verabschiedung eine zeitaufwendiger  Tagesordnungspunkt war. Ziel war es , die Satzung so zu gestalten, dass sie auch bei eventuellen Veränderungen in der Zukunft noch Bestand haben würde. Die neue Satzung wurde nach ausführlicher Diskussion und zahlreichen Fragestellungen mit lediglich einer Gegenstimme angenommen. Speidel zeigte sich überzeugt, dass mit der Satzungsänderung ein wichtiger Schritt für die Handlungsfähigkeit  des Vereins getan wurde.

Damit war die neue Satzung auch bereits Grundlage für die anstehenden Neuwahlen, die durchgeführt werden mussten, da der gesamte Vorstand von seinen Ämtern zurückgetreten war und zudem eine Neuverteilung der Arbeitsbereiche stattfinden sollte.

Die anschließenden Wahlen, bei denen nicht alle Vorstandsämter besetzt werden konnten, erbrachten meist  einstimmige Wahlergebnisse. Änderungen im Vorstand ergaben sich hinsichtlich der Tatsache, dass die Geschäftsführung nach § 26 BGB drei Vorstandsmitgliedern obliegt, die im Verhinderungsfall der Vorstandsvorsitzenden vertretungsberechtigt sind.

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